Es gibt keine Menschenrassen, aber Rassismus
Quelle: Radioeins, Die Profis: Der Benecke, 14. Sept. 2019, 11:15 Uhr
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Der Evolutionsbiologe und Zoologe Ernst Haeckel gilt als der "deutsche Darwin". Er ist eng mit der Universität Jena verbunden. Doch von seinem Erbe distanzieren sich zum 100. Todestag Haeckels im August nun Forscher aus Jena und Rostock mit einer offiziellen Erklärung. Denn der umstrittene Wissenschaftler entwickelte nicht nur Stammbäume zur Darstellung des Evolutionsverlaufs, sondern nahm damals auch die vermeintlich wissenschaftliche Einordnung von Menschen in Rassen vor. "Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen Voraussetzung“, stellen die Forscher nun in ihrer Erklärung fest. Kriminalbiologe Mark Benecke, Mitglied der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, die den Aufruf veröffentlicht hat, erläutert Einzelheiten und verweist auch auf den Rasse-Forscher Günther, der ebenfalls an der Universität Jena lehrte.
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