2013-10-15: Seziert: Das Leben von Otto Prokop: Difference between revisions
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Seziert: Das Leben von Otto Prokop, Verlag Das Neue Berlin (Okt. 2013)<br> | Seziert: Das Leben von Otto Prokop, Verlag Das Neue Berlin (Okt. 2013), ISBN 978-3-360-02166-3<br> | ||
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Luckenwalde ist bis heute eine “tiefrote” Stadt, die wegen ihrer Nähe zu Berlin dicht von der Stasi durchdrungen war. Bis heute melden Zeitungen immer wieder, dass der ein oder andere ehemaliger Stasi-Funktionär ein Amt in der Stadt innehat.<br> | Luckenwalde ist bis heute eine “tiefrote” Stadt, die wegen ihrer Nähe zu Berlin dicht von der Stasi durchdrungen war. Bis heute melden Zeitungen immer wieder, dass der ein oder andere ehemaliger Stasi-Funktionär ein Amt in der Stadt innehat.<br> | ||
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Ich finde das Interview erstaunlich, weil die Stimmung trotz einer gewissen Leichtigkeit mit Fortschreiten des Gespräches merklich beklemmender und eindrücklicher wird. Das Maß der nicht nur rechtlichen, sondern vor allem der gefühlten, persönlichen Einengung und Unfreiheit ist überdeutlich spürbar.<br> | Ich finde das Interview erstaunlich, weil die Stimmung trotz einer gewissen Leichtigkeit mit Fortschreiten des Gespräches merklich beklemmender und eindrücklicher wird. Das Maß der nicht nur rechtlichen, sondern vor allem der gefühlten, persönlichen Einengung und Unfreiheit ist überdeutlich spürbar.<br> | ||
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In der Heimat- und Arbeitsstadt des Interviewpartners ist und war Berlin weit weg. Es gab dort früher aber eine große russische Kaserne -- und wie selbstverständlich die alltägliche Gegenwart der Stasi. Ein Mitarbeiter berichtet von diesem Alltag und seinem Werdegang. | |||
Revision as of 20:40, 14 October 2013
Zusatzmaterial zum Buch:
Seziert: Das Leben von Otto Prokop, Verlag Das Neue Berlin (Okt. 2013), ISBN 978-3-360-02166-3
[Weitere Publikationen von MB]
Hier gibt es die beiden Zusatz- Interviews zum Buch als .pdf
"Ihr durftet immer kommen" / “Ich habe immer geglaubt, das muss so sein”
Seziert: Das Leben von Otto Prokop - Zusatzmaterial zum Buch
Interview mit der Künstlerin Britt Rommel und ihrer Mutter (sowie deren Mann), Luckenwalde, nahe bei Berlin und mit einem ehem. Hauptmann der MfS (operativer Mitarbeiter)
Luckenwalde ist bis heute eine “tiefrote” Stadt, die wegen ihrer Nähe zu Berlin dicht von der Stasi durchdrungen war. Bis heute melden Zeitungen immer wieder, dass der ein oder andere ehemaliger Stasi-Funktionär ein Amt in der Stadt innehat.
Sara Noxx ist Sängerin und durfte wegen der nicht systemtreuen Einstellung ihrer Familie -- ohne, dass diese jemals nenneswerten Widerstand gegen den Staat leisteten oder planten -- bis zuletzt nicht studieren.
Ich finde das Interview erstaunlich, weil die Stimmung trotz einer gewissen Leichtigkeit mit Fortschreiten des Gespräches merklich beklemmender und eindrücklicher wird. Das Maß der nicht nur rechtlichen, sondern vor allem der gefühlten, persönlichen Einengung und Unfreiheit ist überdeutlich spürbar.
In der Heimat- und Arbeitsstadt des Interviewpartners ist und war Berlin weit weg. Es gab dort früher aber eine große russische Kaserne -- und wie selbstverständlich die alltägliche Gegenwart der Stasi. Ein Mitarbeiter berichtet von diesem Alltag und seinem Werdegang.