2012 10 Tätowiermagazin: Die schwarzen Menschen am Darien Gap: Difference between revisions

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[Mehr über [http://wiki2.benecke.com/index.php?title=All_Mark_Benecke_Publications#All_Tattoo_Pages Tattoos]] [MB's [http://wiki2.benecke.com/index.php?title=Tattoo Tattoos]]<br>
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[Den traumhaft bebilderten Artikel gibt es [http://wiki2.benecke.com/images/6/6f/Darien_Gap_TM_10_2012.pdf hier als .pdf]
[Den traumhaft bebilderten Artikel gibt es [http://wiki2.benecke.com/images/6/6f/Darien_Gap_TM_10_2012.pdf hier als .pdf]<br>
 


'''Text: Mark Benecke'''<br>
'''Text: Mark Benecke'''<br>


   
   
[[File:TM 10 2012.jpg|thumb|300px|left]] Zum Jubiläum des TätowierMagazins möchte ich – auch im Sinne Herbert Hoffmanns, dessen Kolumne dies hier ursprünglich war – nochmal daran erinnern, dass Tattoos sehr viel sein können und auch sollen: Kunst, Erinnerung, Handwerk, Sehnsucht, Quatsch, Gesprächseinstieg oder einfach nur ein Statement.<br>
'''Der Darién Gap ist eine sumpfige, unwirtliche und kaum erschlossene Gegend zwischen Panama und Kolumbien. Wer sich von Tropenkrankheiten, brütender, schwüler Hitze, Drogenkurieren und Mückenschwärmen nicht abschrecken lässt, trifft hier auf die Embera, einheimische Indios, die eine skurrile Art von Körperdekoration ausüben, die ihre Haut teilweise komplett schwarz erscheinen lässt.'''<br>
 
Jede Tätowierung verdient Respekt, wenn sie aufrichtig gemeint ist. Absolut jede. Vom oft gar nicht üblen Arschgeweih über das rote Teufelchen, die blaue Banane (Mini-Delfin), den Tigerkopf, den Koi, den Adler und alles an heutigem Jedöns, was wir im Jahr 2030 auch nicht mehr genau verstehen werden.<br> 
 
Ein Beispiel für diesen Respekt vor dem Tattoo und vor sich selbst soll Smirki sein. Ich habe sie bei einem Theaterstück kennengelernt, das Jugendliche mit sehr schrägen und abgründigen Lebensgeschichten auf öffentlichen Plätzen in Berlin aufgeführt haben. Es hat mich irre gefreut, dass Smirki mir ihre Geschichte erzählt hat.<br>




<font color=orange>'''MB: WIR SITZEN HIER UNTER EINEM BETONBOGEN DES FERNSEHTURMS UND DU HAST TATTOOS. BESCHREIB DIE DOCH MAL.'''</font><br>  
<font color=orange>Manche Gegenden der Welt sollten TourstInnen lieber nicht erkunden. Nicht deswegen, weil man sich nicht dorthin durchschlagen könnte (Travelingmic beweist, dass da einiges geht) oder dass dort Krankheiten lauern, die saumäßig unangenehm sind – etwa Gelbfieber, Malaria und richtig herber Durchfall. Nein, manchmal folgt die organisierte Kriminalität einfach nicht den in Zentraleuropa bekannten Regeln, und man trifft stattdessen auf die Graswurzeln des Wahnsinns. Und die sind so undurchschaubar, dass man sich besser fernhält.</font><br>  
Ich habe drei. Einmal das hier: »Sambuca«. So hieß mein Kater, der 2009 verstorben ist.<br>
Eine dieser Gegenden sind die Gewässer des Darién Gap. Man erreicht sie – wenn man verrückt genug ist – über das Kaff Yaviza in Panama und von dort im Bötchen zunächst den Rio Chucunaque und dann den Rio Tupisa hinunter.<br>




<font color=orange>'''MB: HIESS ER SO WEGEN DEM GETRÄNK ODER WEGEN WAS ANDEREM?'''</font><br>  
<font color=orange>Dass man angekommen ist, merkt man unter anderem daran, dass die lange Straße, die durch ganz Nord- und Südamerika führt, hier auf etwa hundert Kilometer einfach fehlt. Weil genau das so schön unübersichtlich für Gesetzeshüter und andere Störenfriede ist, werden im Darién Gap mehr Drogen geschmuggelt als in einem Monat in Berlin, München und Hamburg verbraucht werden – also wirklich eine gewaltige Menge.</font><br>  
Eigentlich wollte ich ihn Richie nennen. Darauf wollte er nicht hören. Dann wollte ich ihn Sambora* nennen, darauf wollte er auch nicht hören. Dann kam ich auf Sambuca und darauf wollte er hören.<br>
Vor allem Kolumbianer schleusen ihr Koks durch die wässrige Lücke im Nichts nach Panama – beziehungsweise sie versuchen es. denn ohne die Hilfe der im Darién Gap lebenden Einheimischen, die Embera, geht überhaupt nix:<br>




<font color=orange>'''MB: UND DANN HAST DU NOCH WAS UNGEWÖHNLICHERES.'''</font><br>  
<font color=orange>Die Orientierung ist dort für Uneingeweihte etwa so gut wie in den Totensümpfen nahe des Schattengebirges, und die Tierwelt entspricht der in den Mückenwassermooren zwischen Bree und der Wetterspitze.</font><br>  
Ja, grüne Punkte an meinem rechten Daumen.<br>
Apropos Wetter: Das lässt sich am besten als dicht versiegelte Waschküche beschreiben, in der ein paar Flammenwerfer stehen. Nicht gerade kuschelig.<br>




<font color=orange>'''MB: SOGAR MEHRERE, AUCH IN DER HANDFLÄCHE. INTERESSANTES GRÜN.'''</font><br>  
<font color=orange>Abgesehen von Drogenkurieren versuchen hin und wieder auch Menschen aus Haiti nach Yaviza zu gelangen, um ihrem Land zu entkommen. Doch auch für sie gilt: Ohne die Embera läuft nichts.</font><br>  
Da steckt ‘ne ganz lange Geschichte hinter. Eine Freundin meinte mal, sie wollte mich auf grüne Punkte untersuchen, weil ich ihr mal erzählt hatte, die Leute würden mich angucken, als ob ich Hulk wäre. Beziehungsweise eine Person hat »Hulk« geschrien, weil ich so eine riesengroße Box rumgetragen habe, die aus Holz und Stoff war. Es sah so stark aus, weil die Box so riesig war und ich so klein.<br>
Stört der illegale Rummel die Einwohner? Nein. Sie nutzen ihre praktische Lage entspannt als Dienstleistungsmöglichkeit aus. Dabei sind ihnen Elend und Drogen der Durchreisenden recht wurscht – sie arbeiten stattdessen als Scouts. Wenn man sie höflich bittet. Natürlich gegen Bezahlung.<br>




<font color=orange>'''MB: DIE PUNKTE SIND AUSGEBLICHEN.'''</font><br>  
<font color=orange>Für TM-LeserInnen sind die Embera vor allem interessant, weil sie als Träger großflächiger Tätowierungen gelten. Tatsächlich sind die blauen Zeichen und Flächen auf deren Haut aber Färbungen vom Saft der Jagua-Frucht des Jenipapo-Baums (''Genipa americana'', auch: »Genipap« oder »Huito«). Die einfache Rezeptur und auch die Bemalungen selbst sind seit Ewigkeiten in Zentralamerika bekannt, allerdings eher als Hautschmuck für Feierlichkeiten.</font><br>  
Wird noch nachgestochen.<br>
Wird noch nachgestochen.<br>




<font color=orange>'''MB: MACHST DU NOCH MEHR GRÜNE PUNKTE?'''</font><br>  
<font color=orange>Wie funktioniert’s? Die Fruchtpaste wird nach Oxidation an der Luft und damit Abdunklung des im Fruchtfleisch enthaltenen Genipins mit den Händen oder Bambusstöckchen aufgebracht. Da Genipin mit Aminosäuren eine Verbindung eingeht, hält die Farbe sehr gut auf Haut ohne eintätowiert zu werden. Dafür verschwindet die Färbung nach spätestens zwei Wochen aber auch wieder – sozusagen ein Biotattoo.</font><br>  
Nein, nur die Punkte, die ausgeblichen sind. Dass die wieder normal grün sind.<br>
Teils wird dabei eher flächig gefärbt, manchmal werden auch Muster gemalt, beispielsweise als Kenntlichmachung einer Jungfrau, auf dass sie rasch unter die Fittiche eines Gatten komme. Außerdem – und das habe ich aus Europa auch schon über Tätowierungen gehört – soll die Farbe Mücken abwehren. Ob das stimmt oder nicht, weiß kein Mensch, aber nirgendwo braucht man einen Mückenstichschutz mehr als im Darién Gap.<br>
 
 
<font color=orange>'''MB: UND AUF DER ANDEREN HAND HAST DU AUCH WAS ... DAS IST AUCH EIN BISSCHEN AUSGEBLICHEN.'''</font><br>  
Da steht »Keep the Faith« und ein Stern mit lila Tinte. Es ist ganz gut für die ersten Versuche von einer Freundin. Das heißt ja »Wahre den Glauben« auf Deutsch übersetzt den Glauben zu sich selbst. Ist auch ein Bon-Jovi-Song.<br>
 
 
<font color=orange>'''MB: VERSTEHE.'''</font><br>  
Sambora* hat auch einen Stern, aber ich glaube auf der Hand, zwischen den Fingern.<br>
 
 
<font color=orange>'''MB: »KEEP THE FAITH« HAST DU ALSO MAL DEN GLAUBEN AN DICH VERLOREN?'''</font><br>  
Man muss ihn manchmal stärken.<br>
 
 
Wir haben noch lange auf der Betontreppe gesessen und geredet. Zwei aus der Truppe haben dazu Gitarre gespielt. Irgendwann haben wir einen rätselhaften Traumfänger in einem Bauzaun entdeckt, und als es auf einmal in Strömen regnete, trollten sich haufenweise Punks, Elektroheads und wilde Vögel zu uns. Wer weiß, welche Kräfte der Hulk noch so hat ...<br>
 
Darum: Bitte behaltet eure Tattoos und eure Träume und euren Glauben. Lasst euch nicht zu Gurken belabern. Aber wenn ihr meint, ihr müsst dem Hulk eure Referenz erweisen, dann tut das ruhig, und sei es auch mit selbstgestochenen grünen Punkten. Ein Tattoo ist für immer. Das ist auch gut so. Wenn es euch überdies stark macht und selbst erfunden ist, dann seid ihr schon einen großen Schritt weiter als die meisten anderen Menschen.<br>  
 
Stay tough & gespannt auf alles, was in der Tattoo-Welt noch kommen wird –<br>
 
der eure - Markito<br><br>




(*) bezieht sich auf Richie Sambora von Bon Jovi
<font color=orange>Wer es einmal selbst ausprobieren will: Einfach das Halbfeste aus der riesenfeigenähnlichen Frucht kratzen, Samen und die Schalen beiseite tun, verrühren und auf die Haut auftragen. Wesentlich besser geht es, wenn man etwas Stärke (beispielsweise geriebene dicke Bohnen oder andere stärkehaltige Pflanzen) dazugibt und das Ganze ordentlich erhitzt. Nach dem Auftragen der Paste auf die Haut eine gute Stunde trocknen lassen, dann abwaschen und weiter warten. Je nach Zubereitung der Paste entwickelt sich die Färbung recht schnell, manchmal aber auch erst nach vielen Stunden vollständig in einem extrem schönen Blauschwarz. Wer sich nicht bemalen möchte, kann die Früchte essen oder zu Marmelade einkochen.</font><br><br>





Revision as of 14:28, 1 November 2012

Taetowier magazin logo.jpg

Quelle: Tätowiermagazin 10/2012, Seiten 80 bis 83

Die schwarzen Menschen am Darién Gap

Der Stamm der Embera in Mittelamerika pflegt eine ganz besondere Art der Körperdekoration

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[Den traumhaft bebilderten Artikel gibt es hier als .pdf


Text: Mark Benecke


Der Darién Gap ist eine sumpfige, unwirtliche und kaum erschlossene Gegend zwischen Panama und Kolumbien. Wer sich von Tropenkrankheiten, brütender, schwüler Hitze, Drogenkurieren und Mückenschwärmen nicht abschrecken lässt, trifft hier auf die Embera, einheimische Indios, die eine skurrile Art von Körperdekoration ausüben, die ihre Haut teilweise komplett schwarz erscheinen lässt.


Manche Gegenden der Welt sollten TourstInnen lieber nicht erkunden. Nicht deswegen, weil man sich nicht dorthin durchschlagen könnte (Travelingmic beweist, dass da einiges geht) oder dass dort Krankheiten lauern, die saumäßig unangenehm sind – etwa Gelbfieber, Malaria und richtig herber Durchfall. Nein, manchmal folgt die organisierte Kriminalität einfach nicht den in Zentraleuropa bekannten Regeln, und man trifft stattdessen auf die Graswurzeln des Wahnsinns. Und die sind so undurchschaubar, dass man sich besser fernhält.
  Eine dieser Gegenden sind die Gewässer des Darién Gap. Man erreicht sie – wenn man verrückt genug ist – über das Kaff Yaviza in Panama und von dort im Bötchen zunächst den Rio Chucunaque und dann den Rio Tupisa hinunter.


Dass man angekommen ist, merkt man unter anderem daran, dass die lange Straße, die durch ganz Nord- und Südamerika führt, hier auf etwa hundert Kilometer einfach fehlt. Weil genau das so schön unübersichtlich für Gesetzeshüter und andere Störenfriede ist, werden im Darién Gap mehr Drogen geschmuggelt als in einem Monat in Berlin, München und Hamburg verbraucht werden – also wirklich eine gewaltige Menge.
  Vor allem Kolumbianer schleusen ihr Koks durch die wässrige Lücke im Nichts nach Panama – beziehungsweise sie versuchen es. denn ohne die Hilfe der im Darién Gap lebenden Einheimischen, die Embera, geht überhaupt nix:


Die Orientierung ist dort für Uneingeweihte etwa so gut wie in den Totensümpfen nahe des Schattengebirges, und die Tierwelt entspricht der in den Mückenwassermooren zwischen Bree und der Wetterspitze.
  Apropos Wetter: Das lässt sich am besten als dicht versiegelte Waschküche beschreiben, in der ein paar Flammenwerfer stehen. Nicht gerade kuschelig.


Abgesehen von Drogenkurieren versuchen hin und wieder auch Menschen aus Haiti nach Yaviza zu gelangen, um ihrem Land zu entkommen. Doch auch für sie gilt: Ohne die Embera läuft nichts.
  Stört der illegale Rummel die Einwohner? Nein. Sie nutzen ihre praktische Lage entspannt als Dienstleistungsmöglichkeit aus. Dabei sind ihnen Elend und Drogen der Durchreisenden recht wurscht – sie arbeiten stattdessen als Scouts. Wenn man sie höflich bittet. Natürlich gegen Bezahlung.


Für TM-LeserInnen sind die Embera vor allem interessant, weil sie als Träger großflächiger Tätowierungen gelten. Tatsächlich sind die blauen Zeichen und Flächen auf deren Haut aber Färbungen vom Saft der Jagua-Frucht des Jenipapo-Baums (Genipa americana, auch: »Genipap« oder »Huito«). Die einfache Rezeptur und auch die Bemalungen selbst sind seit Ewigkeiten in Zentralamerika bekannt, allerdings eher als Hautschmuck für Feierlichkeiten.
  Wird noch nachgestochen.


Wie funktioniert’s? Die Fruchtpaste wird nach Oxidation an der Luft und damit Abdunklung des im Fruchtfleisch enthaltenen Genipins mit den Händen oder Bambusstöckchen aufgebracht. Da Genipin mit Aminosäuren eine Verbindung eingeht, hält die Farbe sehr gut auf Haut – ohne eintätowiert zu werden. Dafür verschwindet die Färbung nach spätestens zwei Wochen aber auch wieder – sozusagen ein Biotattoo.
  Teils wird dabei eher flächig gefärbt, manchmal werden auch Muster gemalt, beispielsweise als Kenntlichmachung einer Jungfrau, auf dass sie rasch unter die Fittiche eines Gatten komme. Außerdem – und das habe ich aus Europa auch schon über Tätowierungen gehört – soll die Farbe Mücken abwehren. Ob das stimmt oder nicht, weiß kein Mensch, aber nirgendwo braucht man einen Mückenstichschutz mehr als im Darién Gap.


Wer es einmal selbst ausprobieren will: Einfach das Halbfeste aus der riesenfeigenähnlichen Frucht kratzen, Samen und die Schalen beiseite tun, verrühren und auf die Haut auftragen. Wesentlich besser geht es, wenn man etwas Stärke (beispielsweise geriebene dicke Bohnen oder andere stärkehaltige Pflanzen) dazugibt und das Ganze ordentlich erhitzt. Nach dem Auftragen der Paste auf die Haut eine gute Stunde trocknen lassen, dann abwaschen und weiter warten. Je nach Zubereitung der Paste entwickelt sich die Färbung recht schnell, manchmal aber auch erst nach vielen Stunden vollständig in einem extrem schönen Blauschwarz. Wer sich nicht bemalen möchte, kann die Früchte essen oder zu Marmelade einkochen.



Dr. rer. medic. Mark Benecke · Diplombiologe (verliehen in Deutschland) · Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für kriminaltechnische Sicherung, Untersuchung u. Auswertung von biologischen Spuren (IHK Köln) · Landsberg-Str. 16, 50678 Köln, Deutschland, E-Mail: forensic@benecke.com · www.benecke.com · Umsatzsteueridentifikationsnummer: ID: DE212749258 · Aufsichtsbehörde: Industrie- und Handelskammer zu Köln, Unter Sachsenhausen 10-26, 50667 Köln, Deutschland · Fallbearbeitung und Termine nur auf echtem Papier. Absprachen per E-mail sind nur vorläufige Gedanken und nicht bindend. 🗺 Dr. Mark Benecke, M. Sc., Ph.D. · Certified & Sworn In Forensic Biologist · International Forensic Research & Consulting · Postfach 250411 · 50520 Cologne · Germany · Text SMS in criminalistic emergencies (never call me): +49.171.177.1273 · Anonymous calls & suppressed numbers will never be answered. · Dies ist eine Notfall-Nummer für SMS in aktuellen, kriminalistischen Notfällen). · Rufen Sie niemals an. · If it is not an actual emergency, send an e-mail. · If it is an actual emergency, send a text message (SMS) · Never call. · Facebook Fan Site · Benecke Homepage · Instagram Fan Page · Datenschutz-Erklärung · Impressum · Archive Page · Kein Kontakt über soziale Netzwerke. · Never contact me via social networks since I never read messages & comments there.