2012-04-20 Virus: Zombie Special: Difference between revisions
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Revision as of 19:23, 17 May 2012
Quelle: Virus April 2012, S. 82 bis 83
Virus Zombie Special
Zombie Faves: Dr. Mark Benecke
[Weitere Publikationen von MB] [MB über Zombies im Film]
[Vorwort zur dt. Ausgabe von Girls and Corpses] [Mehr über Vampyre]
CARNIVAL OF LOST SOULS (1962)
Was ist schon ein Film-Zombie? Paris Hilton im gar nicht so schlechten Streifen „House of Wax“? Ein gurgelnder Kopfloser, der durch Kaufhäuser rudelt? Klar, das sind alles lautere Zombies.
Interessanter wird’s aber am Rand des Randes, beispielsweise in „Tanz der toten Seelen” („Carnival of Souls”), in dem die Untoten zwar nur die Einbildung der Hauptdarstellerin sind, wir das aber erst viel zu spät bemerken. Denn schließlich glauben wir ja an Film-Zombies...warum sollten also keine Untoten durch das Leben, Verzeihung, den Tod, Verzeihung, den Untod, von Mary Henry stolpern? Worauf wir ZuschauerInnen dabei gar nicht kommen: Dass unsere Überlebende lupenrein verrückt ist und dann auch noch – wie cool ist das denn? – in Wirklichkeit samt zwei anderen
mit einem Auto abgestürzt und längst tot ist. Verwirrt? Wie schön.
Denn ob das Ganze jetzt ein Geisterfilm, ein Zombie-Film, ein Trauma-Film oder doch nur der angeblich missglückte und einzige Spielfilmbeitrag von Herk Harvey ist, das weiß kein Mensch. Vielleicht ist der Film selbst ein Zombie? Immerhin tauchte er erst dreißig Jahre nach dem U.S.-Start im deutschen Fernsehen auf. Was zur Hölle machte er da auf einmal? Und wo rumpelte er in der Zwischenzeit herum? Vielleicht in den Köpfen von Menschen, die so krank sind, dass sie selber nicht wissen, ob sie leben oder schon lange tot sind. Und damit sind wir wieder am Anfang...